Demo – Riot not Quiet – Seite an Seite gegen patriarchale Gewalt – 25.11.19 20 Uhr Hbf

+++ Riot not Quiet – Seite an Seite gegen patriarchale Gewalt +++
Tag für Tag erfahren Frauen*, Lesben, Inter-, nicht-binäre und Trans*- Personen Gewalt.
Über ein Drittel aller FLINT*s in Deutschland haben bereits körperliche und/oder sexualisierte Gewalt in ihrem Leben erlebt. Dabei ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer noch deutlich höher ist. Neben der persönlichen Gewalt zeichnet auch strukturelle Gewalt die Lebensrealität von FLINT*-Personen: denn Gewalt wird in physischer, psychischer, sexueller, ökonomischer und sozialer Form ausgeübt.
Der Kapitalismus schreibt bestimmten Gruppen von Menschen immer wieder einen geringeren Stellenwert zu als anderen, um so Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse zu schaffen. Dadurch bildet, stützt und verbreitet das kapitalistische System Diskriminierungsformen aufgrund von Herkunft, Klasse und Geschlechtlichkeit.
Darum müssen feministische Kämpfe immer mit antirassistischen, antiklassistischen und antikapitalistischen Kämpfen verbunden werden. Für einen Feminismus der 99% !

Zwei Gedenktage gehen dem 25.11. voran. Die Anlässe stehen thematisch so dicht beieinander, dass wir in unserer Demonstration vereinen wollen.
Zum einen ist am 8.11. der Internationale Tag des Gedenkens an die Betroffenen inter*feindlicher Gewalt, zum anderen wird
am 20. November seit 1999 der Trans Day Of Remembrance begangen. Dieser Tag erinnert jedes Jahr an die Betroffenen von trans*feindlicher Gewalt. 20 Jahre später ist Trans*feindlichkeit und Inter*feindlichkeit immer noch fester Bestandteil der Gesellschaft. Hinzu kommt die derzeitige rechtliche Lage, die sich der Bekämpfung dieser Diskriminierungsform immer wieder rücksichtslos in den Weg stellt und Trans*Personen kriminalisiert.

Am 25. November gehen wir zum internationalen Tag gegen frauen*feindliche Gewalt und im Gedenken an die Betroffenen trans*feindlicher Gewalt gemeinsam auf die Straße.

Wir wollen die Kämpfe verbinden, eine intersektionale Perspektive schaffen und Seite an Seite gegen das Patriarchat aufbegehren! Denn: „An injury to one is an injury to all“

Deshalb: Kommt am 25. November im Sinne von “Riot not Quiet” mit uns auf die Straße!
Wir holen uns die Nacht zurück! Intersektional. Vereint. Laut!